Es gibt Geschichten, die bewegen, weil sie von Menschen erzählen, die über sich hinauswachsen. Frauen, die sich gegen Widerstände behaupten, sich selbst treu bleiben und mit Kraft und Überzeugung ihr Leben gestalten, verdienen es, gesehen und gehört zu werden. Sie stehen für Mut, für Wandel und für die Kraft, trotz aller Hindernisse weiterzugehen.
Eine Geschichte über Verlust und Wiederentdeckung des Lebenssins
Unser Programmtipp der Woche Bedingungslos (Unconditional) aus dem Jahr 2012 erzählt die bewegende Geschichte von Samantha Crawford, einer erfolgreichen Kinderbuchautorin, deren Leben nach dem gewaltsamen Tod ihres Ehemanns aus den Fugen gerät. In ihrer tiefsten Verzweiflung trifft sie unerwartet auf ihren Jugendfreund Joe Bradford, der sich trotz eigener gesundheitlicher Probleme liebevoll um benachteiligte Kinder kümmert. Durch die erneute Freundschaft mit Joe und die Begegnungen mit den Kindern beginnt Samantha, neuen Lebensmut zu schöpfen und ihren Glauben an das Gute wiederzufinden.
In den Hauptrollen sind Lynn Collins als Samantha Crawford und Michael Ealy als Joe Bradford zu sehen. Regie führte Brent McCorkle, der auch das Drehbuch schrieb und die Musik komponierte. Der Film basiert auf den realen Erlebnissen von Joe Bradford, der sich in Tennessee für benachteiligte Kinder einsetzt. Gedreht wurde der Film ebenfalls in Tennessee, um die authentische Atmosphäre von Bradfords Wirken einzufangen.
Verbunden durch den Sport und die digitale Welt
Zwei Teenagerinnen sind durch ihre Leidenschaft für das Turnen und die Welt der sozialen Medien miteinander verbunden. Whitney Bjerken aus den USA ist eine aufstrebende Turnerin und erfolgreiche YouTuberin, die ihre sportlichen Erfolge und Herausforderungen mit einer großen Online-Community teilt. Yara Storp aus Deutschland ist eine ihrer treuesten Fans und selbst Teil eines Show-Akrobatik-Teams. Während Whitney mit Rückschlägen im Sport kämpft und beginnt, ihre Gefühle durch Musik auszudrücken, erlebt Yara ihre erste Liebe und muss lernen, ihre Identität inmitten der digitalen Welt zu finden. Der Film begleitet beide auf ihrem Weg des Erwachsenwerdens, der Selbstfindung und der Bewältigung persönlicher Herausforderungen.
Regie führte Joya Thome, die gemeinsam mit Lydia Richter und Philipp Wunderlich auch das Drehbuch verfasste. Die Dokumentation feierte ihre Weltpremiere beim Sheffield DocFest 2022 und wurde seitdem auf verschiedenen internationalen Filmfestivals gezeigt, darunter das Filmfest München und das Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern. One in a Million wurde für seine einfühlsame Darstellung des Erwachsenwerdens und der Identitätssuche gelobt und erhielt eine lobende Erwähnung beim CineKindl Award. Der Film bietet einen authentischen Einblick in die Lebenswelten junger Menschen im Zeitalter der sozialen Medien und thematisiert universelle Erfahrungen wie Erfolg, Freundschaft, erste Liebe und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt.
Eine Annäherung an die Mutter Jesu
Die Dokumentation Maria, seine Mutter aus dem Jahr 2012 bietet einen umfassenden Einblick in das Leben von Maria, der Mutter Jesu. Der Film untersucht sowohl die biblischen Überlieferungen als auch die historische und kulturelle Stellung von Frauen zur Zeit Jesu. Zudem beleuchtet er die Entwicklung der Marienlehre innerhalb der Kirche und diskutiert die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen christlichen Konfessionen in Bezug auf Maria. Durch Interviews mit renommierten Theologen und Expertinnen wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung Maria für die Gläubigen heute hat.
Unter der Regie von Juri Köster kommen in der Dokumentation Experten wie der Dogmatiker Prof. Wolfgang Beinert, der Bibelwissenschaftler Prof. Thomas Söding, die Dominikanerin Sr. Dr. Aurelia Spendel und der Lutheraner Prof. Gunther Wenz zu Wort. Sie teilen ihre Perspektiven auf Maria und diskutieren deren Rolle in Theologie und Glauben. Die Produktion wurde von der TELLUX-Film GmbH realisiert und bietet mit einer Laufzeit von etwa 30 Minuten einen kompakten, aber tiefgehenden Überblick über die Mutter Jesu und ihre Bedeutung in der christlichen Tradition.
Inspirierende Frauen
Einfühlsam, persönlich und bewegend folgt die Dokumentation Hella Heinzmann aus der Reihe »Frauen des Glaubens« den Spuren der christlichen Sängerin, die gemeinsam mit Gott durch viele Höhen und Tiefen ging und dabei zu einem Glaubensvorbild für viele wurde. Sie prägte und veränderte die christliche Musikszene über Jahrzehnte, stand fast 40 Jahre lang als Sängerin auf der Bühne und inspirierte und ermutigte eine ganze Generation mit ihrer Musik.
Scherben im Glanz der Ewigkeit basiert auf der Autobiografie »Mein Überlebenslauf« der österreichischen Schauspielerin Eva-Maria Admiral. Der Film zeichnet ihren Lebensweg nach, der von einer schwierigen Kindheit in einem katholischen Internat geprägt ist, und zeigt, wie sie trotz widriger Umstände zum christlichen Glauben fand und ihren Weg als erfolgreiche Schauspielerin ging. Die Dokumentation bietet einen tiefgehenden Einblick in ihre persönlichen Erfahrungen und ihren Glaubensweg.